Fastenessen 16.3.2025
Kolumbianisches Fastenessen
Bericht über die Veranstaltung in St. Maria Königin am 16.03.2025
Es war eine Veranstaltung der Superlative, das seinesgleichen sucht. Ein kolumbianisches fleischloses Fastenessen zu Gunsten unseres Flüchtlings Projekt Sincelejo-Sucre / Kolumbien war im Angebot. Das austragende Weltkirchen Team Sankt Michael, Stuttgart-Sillenbuch und Sankt Maria Königin, Ostfildern-Kemnat hatte ein Fastenessen präsentiert, das alle Erwartungen übertraf.
Das nicht allzu große Gemeindehaus, ein Schmuckstück der Architektur, bildete den äußeren Rahmen für ca. 50 geladene Gäste, darunter Pfarrer Klaus Alender, der Vertreter der Stadt Ostfildern und eine große Anzahl von aktiven Kirchengemeindemitglieder von St. Maria Königin, Kemnat.
Ganz besonders erwähnen möchte ich die kolumbianischen Helfer die zum Erfolg dieses kolumbianischen Fastenessens beigetragen haben. Zuallererst Daniel Barrientos Tuberquia, ein Helfer der nicht nur in der Küche beim Vorbereiten geholfen hat, sondern auch an der Kasse, damit der Ansturm der Gäste bewältigt werden konnte. Ein weiterer kolumbianischer Helfer war Wilson Andres Sanchez Castillo, der bei der anspruchsvollen Kassenabrechnung gekonnt uns zur Seite stand.
Dies alles war nur möglich durch die Leiterin des Arbeitskreises Weltkirche Heidrun Mack-Wabnegger sowie Rosemarie Recio de Mertens, die die Einkäufe erledigten und somit letztlich das großartige Essen den dankbaren Gästen präsentieren konnte.
All den andren Helfer die im Hintergrund die ganzen Tage für diesen Sonntag im Einsatz waren, sei gedankt. Da wir höchste Qualität boten und dies noch zum sozialen Preis konnte verständlicherweise nur ein geringer finanzieller Überschuss erwirtschaftet werden.
Gespannt zählten wir dann den Inhalt unseres Spenden-Schweines, das alle Erwartungen übertraf. Es waren sage und schreibe € 108,22 die für das Projekt Sincelejo gespendet wurden. Umso mehr waren wir der Kirchengemeinde St. Maria Königin von Kemnat dankbar, dass wir das Gemeindehaus unentgeltlich zur Verfügung gestellte bekamen, da bei dieser gemeinsamen Veranstaltung des Deutsch-Kolumbianischen Freundeskreises e.V. Stuttgart und des Arbeitskreises Weltkirche auch die Kirchengemeinde herzlich eingeladen war.
Da wir sehr wirtschaftlich eingekauft haben, sowie mit viel Material aus unserem Fundus helfen konnten, werden wir voraussichtlich ein Gesamtbetrag von ca. € 300,-- Sinceljeo zur Verfügung stellen können.
Den vorausgegangenen Gottesdienst, den Pfarrer Alender hielt, informierte ich die Kirchengemeinde über die jetzige Situation in Kolumbien.
Herzlichen Dank an all die Spender sowie vielen Gäste für ihr Kommen die zu diesem erfreulicherweise Erfolg beigetragen haben.
Karl Kästle
Übersetzung vom Original siehe unten
Sincelejo RB 2023 2024 Teil 1 21.12.24
Fundación Franciscana TOMAS MORO, Sincelejo-Sucre / Colombia
Liebe Brüder und Schwestern
Arbeitskreis „Weltkirche“
St. Michael, Stuttgart-Sillenbuch
St. Maria Königin, Ostfildern-Kemnat
„Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis e.V.“
Bitte empfangen Sie unsere Grüße des Friedens und der Verbundenheit.
Wir freuen uns über Ihre Solidaritätsaktion der Gemeinschaft, die Sie jedes Jahr durch Spenden (2024 = 2.900 Euro) gegenüber der Franziskaner Stiftung Santo Tomás Moro zum Ausdruck bringen, welche sich ganz besonders der gefährdete Gemeinschaften, der Binnenvertreibung und Migration aus Venezuela annimmt.
Wie üblich wurden die erhaltenen Mittel den Kindern der genannten Gemeinschaften in einem ein Prozentsatz für die Weihnachtsfeierlichkeiten und ein anderer für Spende von Schulmaterial für das Schuljahr 2024 eingesetzt.
Die Gemeinschaften von Vertriebenen und Migranten, denen wir in Sucre und in Medellín (La Honda) beistehen, werden seit mehreren Jahren begleitet. Damit werden ihre Prozesse konsolidiert und ihre Autonomie gestärkt, auch wenn die Schwierigkeiten aufgrund des Mangels an wirtschaftlichen Ressourcen ständig präsent sind. Dies erfordert unsere große Aufmerksamkeit.
Was wir im Moment vor allem mit Vertriebenen machen, ist die Wiederherstellung des historischen Gedächtnisses und die Begleitung von Gruppen in den Gemeinden von Sucre. Hier bilden wir mit den Migranten Gemeinschaften, die als die rechtliche Normalisierung des Aufenthalts im Land und die Gewährleistung des Zugangs zu Rechten wie Bildung, Gesundheit, Arbeit und Wohnung gewährleisten.
DIE VERTRIEBENE Opfer der Gewalt:
Die Karibikküste und insbesondere das Departement Sucre steht in einem jahrzehntelangen Prozess der Begleitung der Bevölkerung in der Situation der Vertreibung; dies ist eine Herausforderung für die Franziskaner Thomas Morus Stiftung.
Die Wiederherstellung des historischen Gedächtnisses war eine befreiende Handlung, die nicht nur darauf abzielt, die Opfer des Konflikts zu stärken, sondern sie auch auszubilden als sehr wichtige gesellschaftliche Akteure beim Aufbau einer neuen Gesellschaft.
Seit mehr als einem Jahrzehnt sind die Gemeinschaften der Vertriebenen in Sucre im Aufbau eines eigenen Projekts für das Gemeinschaftsleben, indem es jungen Menschen und Kindern in Themen wie Ernährungssicherheit und Ausbildung in der Bevölkerung stärkt. Dabei begleitet die Stiftung die Koordination mit den Institutionen des kolumbianischen Staates und Organisationen, die sich mit dem Thema befassen, unterstützt durch die vorherige Ausarbeitung einer Partizipative Diagnose, um Wirkungsaktionen in der Region zu generieren.
Migranten Gemeinschaft, Der Migrantenservice wird speziell in Medellín und in Begleitung des franziskanischen Netzwerks für Migranten entwickelt. Für diesen Dienst wird eine Beziehung mit „Migration Kolumbien“, dem Büro des kolumbianischen Staates, das sich mit dem Thema befasst, aufgebaut.
In unserer Pfarrei La Honda in Medellín gibt es Tage der Dokumentation der Bevölkerung für den Zugang zum Recht auf "Erlaubnis zur vorübergehende Permanenz" PPT.
Darüber hinaus werden Aktivitäten im Rahmen des Programms "Integrate" des Bürgermeisteramts von Medellín durchgeführt, die die Bevölkerung in Fragen des Rechts, des Zugangs zur Beschäftigungsfähigkeit, der Gesundheit und der Bildung für Kinder und Jugendliche unterstützt.
Aus der Anwendung und Umsetzung einiger Elemente der Enzyklika „Fratelli tutti“ haben wir ein Team von Community-Service-Kräften zusammengestellt, das sich alle zwei Wochen trifft, um in Community-Angelegenheiten geschult zu werden und über die Situation der Familien zu berichten, die die gesamte Gemeinschaft bilden.
Die gesamte Gemeinschaft von 70 Personen trifft sich jeden Monat, um zu trainieren; sie betet, erschafft und stärkt Bindungen. Obwohl wir zunächst nicht betont haben, dass wir der Pfarrgemeinde angehören, um denjenigen, die nicht Katholiken waren nicht abzuhalten, teilten sie selbst mit, dass sie der katholischen Kirche angehörten und sie suchten Zugang zur Ausbildung für den Empfang der Sakramente.
Wir sind eine Gemeinschaft, die im Glauben wandelt und das Reich Gottes aufbaut:
Als Ergebnis einer Reise im Dienste der Armen: Vertriebene und Migranten wurde die Franziskanerstiftung St. Thomas Morus ausgewählt, Teil des Nationalen Runden Tisches zu sein. Die Opfer kommen in dieser Organisation zusammen um von der Gewalt, die das Land seit Jahrzehnten erlebt zu berichten. Wir wollen eine Organisation sein, die mit anderen in der Vielfalt des Landes, das wir sind, arbeitet. Sie ermutigt uns in den Jahren des Pontifikats von Papst Franziskus zum synodalen Charakter, dem Auftauchen in der Kirche
In der folgenden Fotoskizze ist eine Gruppe von begleiteten Migranten- und Vertriebenenkindern von der Tomas Moro Stiftung zu sehen. Unteres Foto zeigt den Community-Server-Pool von Migranten mit drei Fachleuten, einem Historiker, einem Anwalt und einem Soziologen, Absolvieren eines Trainingstages.
Mit unserem Handeln, mit den Inhalten unserer Programme und vor allem mit unserer Art des Bezugnehmens wollen wir auf eine Art und Weise einfach das Reich Gottes sichtbar machen.
Wir danken Ihnen für Ihre anhaltende Solidarität.
Fray Juan J. Rendón H OFM
Representante legal FFSTM
Arbeitskreis Weltkirche Kemnat-Sillenbuch
Wer sind wir? Warum treffen wir uns?
Wir sind Mitglieder der kath. Gemeinden St. Michael, Sillenbuch und St. Maria Königin, Kemnat und haben uns aus
Interesse an der Arbeit für die Weltkirche gebildet. Wir treffen uns, weil wir ein gemeinsames Projekt in
Sincelejo/Kolumbien unterstützen. Die dortigen Franziskanerpatres kümmern sich um Binnenflüchtlinge
(Versorgung mit Essen, Nachhilfe für Schüler, etc.). Wir machen Aktionen, um Geld für unser Hilfsprojekt zu
sammeln wie Bewirtung, Fairverkauf, Fastenessen, Ajiaco-Essen (kolumbianischer Bauerneintopf). Wir treffen uns,
um diese Aktivitäten zu besprechen und zu planen. Nähere Informationen können Sie aus unserem Flyer
entnehmen.
Wann und wo treffen wir uns?
Es gibt keine regelmäßigen Termine. In d. R. wird bei einem Treffen der nächste Termin vereinbart. Bei Interesse an
einer Mitarbeit freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.
Die Termine unserer Aktivitäten finden Sie in der Ankündigungen der Stadtrundschau Ostfildern.
Ansprechpartner:
Heidrun Mack-Wabnegger, Tel. 0711 8498603, Email: hier klicken
Karl Kästle, Tel. 0711 475446, Email: hier klicken